III

"Sieh einfach nicht hin!" Mir wurde schlecht...

Als er fertig war rannte ich, so schnell es mir möglich war nach Hause. Dort erzählte ich meiner Mutter was passiert war, doch weinen tat ich nicht. Sie sagte mir, dass ich mit meiner Lehrerin darüber sprechen sollte. Aber ich traute mich nicht. Weil ich kein Wort heraus bekam, meinte meine Lehrerin schließlich, dass ich ihr ja einen Brief schreiben könnte. Und das tat ich, ich beschrieb die Vergewaltigung (?) so genau wie ich konnte. Kaum hatte meine Lehrerin den Brief gelesen, ging sie zu Leifs Klasse, sie stellte ihn zur rede. Er allerdings, stritt alles ab, meine Lehrerin konnte mir also nicht weiterhelfen. In der großen Pause ging ich selbst zu ihm, fragte ihn was das sollte. Er blockte ab und meinte das er mich nicht kenne und dass ich ihn nicht nerven solle.

An dem Tag ging ich allein nach Hause. Ich traf Julius, doch er war immernoch sauer auf mich. Zu allem Überfluss tauchte dann auch noch Leif auf.

Fortsetzung folgt...

IV

Julius war fest davon überzeugt, dass mir Leif wichtiger war als er. Das stimmte nicht! Ich mochte Julius sogar viel mehr als Leif und da hatte ich auch meine Gründe für! Jedenfalls waren Julius und ich am Diskutieren, als Leif kam. Als ich ihn sah wurde mir kalt und schwindelig, ich fühlte mich wie in einer Dauerlooping Achterbahn am Nordpol.

Leif legte seinen Arm um Julius Schultern und meinte: "Komm. Dieses Mädchen ist es nicht wert, das wir uns mit ihr abgeben! Sie hat uns beide ausgetrickst!" Julius sah mich an, dann nickte er und die beiden gingen von dannen.

Das war zu viel für mich, ich schluchzte. Eine Träne nach der anderen bahnte sich ihren weg über meine Wangen, bis hinunter zum Kinn, nur um dann im freien Fall - ohne Fallschirm - Richtung Boden zu fliegen.

Fortsetzung folgt...